Der
Salon
Voltaire
verwandelt
sich
immer
wieder
auf’s
Neue
durch
wechselnde
Ausstellungen
namhafter Künstlerinnen und Künstler.
Bisher waren bei uns zu Gast:
Ilse Teipelke
Unter dem Titel “Weiberkram” waren eine Reihe
von älteren und neueren Werken der Künstlerin
Ilse Teipelke zu sehen.
Angelika Nain
Die Kehler Künstlerin Angelika Nain zeigte eine
Reihe von Werken, die im Rahmen ihres Afrika-
Aufenthalts entstanden. Mehr über die Bilder der
Ausstellung finden Sie hier.
www.angelika-nain.de
Klaus Wörner
Klaus Wörner stellte uns seine “Konsumräume”,
eine Serie kosumkritischer Collagen aus
Werbeprospekten, zur Verfügung.
Gedanken des Künstlers zu diesem Thema
finden Sie hier.
Sylvie Villaume
Die Verknüpfung verschiedener Objekte und Kunstformen
steht für die Straßburger Künstlerin im Vordergrund. Sie
macht Collagen und Patchwork, Zeichnungen und Malerei,
Objekte und Skulpturen, Gravuren sowie Videokunst.
Daneben produziert und inszeniert sie szenische
Aufführungen, für die sie Videos und Kostüme selbst
erstellt.
www.zone-d-art.fr/sylvie-villaume
Ute Wilke
Als gelernte Theatermalerin beherrscht Ute Wilke souverän
das große Bildformat. Von ihren empfindlichen ungrundierten
Leinwänden schauten Greifvögel und Affen auf uns herunter.
“Das Fremde, prinzipiell Unzugängliche der Natur in Gestalt
unseres tierischen Gegenübers, [...] die Wahrung einer
unaufhebbaren Distanz” (Stefan Tolksdorf) zeigten die Bilder
der Künstlerin auf bedrängende Weise.
www.utewilke.de
Anno Sieberts
Der Ettenheimer Steinbildhauer arbeitet materialimmanent.
Im Salon zeigte er seine „Segelblätter“, auf wenige Linien
reduzierte, dreidimensionale Skulpturen, die - in
unterschiedlichen Materialien gefertigt - jeweils ganz neue
Effekte hervorbringen.
Die Granitskulptur „Rheinwelle“ bei der Mimram-Brücke in
Kehl war sein Beitrag zur grenzüberschreitenden
Landesgartenschau 2004.
www.anno-sieberts.de
Marianne Hopf
Die in Freiburg geborene Malerin erlebt die Landschaft und
das Sehen dieser Landschaft als Ereignis. Und wer sich ihren
Großformaten gegenüber sieht, kann etwas von diesem aus
der Dynamik geborenen Ereignis nachempfinden. Durch die
spannungsreiche Perspektivverschiebung wird der Betrachter
aufgefordert im Bild zu "wandern" und die eine oder andere
Perspektive einzunehmen. Marianne Hopfs Werk umfasst
neben großformatigen Landschaften auch Zeichnungen,
Rauminstallationen und Kunst am Bau Projekte.
www.mariannehopf.de
KULTURKARAWANE zeigt erste Ergebnisse
8-10jährige Schüler_innen der Albert-Schweitzer-
Schule feierten im Salon Voltaire die Eröffnung ihrer
Ausstellung. Zu sehen sind Zweifarben-drucke zu den
Themen “Selbstporträt”, “Innere Welten” und “Eigenes
Geld”. Die Kulturkarawane wurde initiiert von der
Künstlerin Ilse Teipelke mit Mitteln der Bürger-
stiftung Kehl. Es begann mit dem Bau von Großfiguren
und Druckwerken in der Albert-Schweitzer-Schule,
andere Schulen Kehls werden dazukommen. Das Ziel
ist eine große Prozession zum Staunen, Lachen,
Mitmachen.
Buchskulpturen
Als Germanistin liebt Marion Piltz (Offenburg) das
gedruckte Wort. In einem bildkünstlerischen Ver-
fremdungseingriff entstehen durch Falten der einzelnen
Buchseiten Kunstobjekte, die durch Auftürmen derselben
zu turmartigen Buchskulpturen werden. Farbe kann sein -
muss aber nicht. Im Inneren der Skulpturen schlummern
immer noch die Wörter.
Die UPCYCLE -Werkstatt ist das jüngste Tagesstruktur-
Projekt der ALITERA GmbH, einer privatwirtschaftlich
geführten Fach-einrichtung für psychisch kranke
Menschen. Nicht nur wohnen, sondern den Tag sinn-
voll zu leben, ist eine Maxime dieser Einrichtung mit
Sitz in Oberkirch. Ein Hauptbereich der Werkarbeiten
unter der Leitung von Cordula Peter sind die
Arbeiten mit alten Büchern, Zeitungspapier u. ä.
Marion Piltz und Cordula Peter
Foto: Konstanze Zint
Isolde Wawrin mit Tiger im Salon
Themenreich, farbsprühend und höchst autonom zieht die Künstlerin
kometengleich ihre Pigmentspuren generös durch die Kunstwelt.
Isolde Wawrin bereichert manches Museum, nahm teil an großen,
illustren Ausstellungen.
Der Club Voltaire ist glücklich, dass sie für einige Zeit ihre wunderbaren
Bilder im Salon Voltaire ausgestellt hat.
siehe auch: Archiv 2017 - 1
Montag, 3. Juli um 19:30 Uhr - Gespräch im Salon Voltaire über
DIES UND DAS
Yoshiyuki Kakedo
Maler, geb. 1953 in Shiga, Japan) lebt und arbeitet in der ehemaligen
Synagoge in Altdorf (Ettenheim) - Kunsthalle Altdorf.
Seine Arbeiten vermitteln Ruhe und seit vielen Jahren konzentriert sich
der Künstler auf Punkte. Dabei entstehen wolkenartige Kumulationen
... Punktgestöber ... der unter-schiedliche Abstand zueinander lässt
Ferne und Nähe entstehen und eine Fiktion von stellarem Nebel. (E.
Sieberts, Bad. Zeitung)
Quelle:
Yoshiyuki Kakedo
Foto: Konstanze Zint
Johannes Mundinger
Ab Februar 2018 zeigen wir im Salon Voltaire Malerei hinter Glas und
Arbeiten auf Papier von Johannes Mundinger. Der junge Offenburger
Maler und Illustrator beendete gerade seine große Schau im
Kunstverein Offenburg.
Er lebt seit Jahren in Berlin und verbrachte viel Zeit in Belgien,
Bulgarien, Israel, Frankreich, Serbien, Mexiko, Polen und Russland, um
auf Einladung großflächige Wandarbeiten im Außenraum zu realisieren.
Oft mit anderen Urban Art Kolleg*innen zusammen. So gestaltete er
auch auf Einladung des Club Voltaire in Kehl zusammen mit der
Malerin Sophia Hirsch die große Außenwand am Kehler Schwimmbad
als Hommage an Voltaire; mit Schüler*innen gestaltete er die lange
Mauer dort.
Niemand konnte ahnen, dass diese Ausstellung im Salon Voltaire, die Yoshiyuki Kakedo noch
selber gehängt hat, seine letzte sein würde. Mit Erschrecken und großer Trauer teilen wir allen
unseren Kunstfreund*innen mit, dass Yoshi am 24.10.2017 nach kurzer Krankheit gestorben
ist.
Roland Hammel
Roland Hammel, bekannter Kehler Geschäftsmann und Mitglied im
Stiftungsrat der Bürgerstiftung Kehl, präsentiert im Salon Voltaire seine
überaus interessante musische Seite. In farbreichen, eigenständigen
Kompositionen zeigt er ein dynamisches Bewegungsspektrum, das auf
die angewandte Technik, die Seidenmalerei verweist.
In dieser Formatgröße und Souveränität tritt diese zu Unrecht etwas
belächelte "Tücherkunst" heraus und behauptet sich im weiten Feld der
freien Kunst.
Roland Hammel
Foto: Karin Treeck