artgerecht ist nur die freiheit (hilal sezgin) Club Voltaire in Kehl e.V. der stilvolle ort für begegnung für debatten und diners theater tanz musik der ort für fröhliche festivitäten und freiheitliche imagination
15. September 2016 im Salon Voltaire Felix Libris, Paris – MASTER CLASSES Felix Libris hat sich durch Lesungen von Texten der Weltliteratur einen internationalen Ruf erworben. So, wie ein Musiker die Komposition interpretiert, auf seine eigene ganz persönliche Weise, so legt auch der Vorleser den Schwerpunkt auf die Interpretation eines Textes. Er will den Text auf keinen Fall spielen wie ein Schauspieler, sondern er versucht, in die Eigenart des Textes einzutauchen, um ihn so für den Zuhörer lebendig werden zu lassen. Das Ziel ist, dass der Vorleser vom Hörer nicht mehr wahrgenommen wird und nur noch der Text existiert. Bei schwer zugänglichen Texten kann der Hörer oft auf diese Weise ganz neue Dimensionen entdecken. Natürlich wurde auch ein Text von Voltaire dargeboten auf Deutsch. Da es ein deutsch- französischer Abend war, wurden einige Texte auch auf Französisch gelesen.
22. September 2016 im Salon Voltaire Stefan Woltersdorff: Die Champagne – eine prickelnde Literaturlandschaft
DER Champagner ist weltberühmt, DIE Champagne dagegen eher unbekannt, zu Unrecht. An diesem Abend entdeckten die Zuhörer diese europäische Kulturlandschaft mit den Augen deutscher und französischer Dichter. Der unterhaltsame Vortrag spannte einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart: Die Zuhörer begegneten Chrétien de Troyes, „Erfinder” der Artusromane, dem Fabel-Dichter Jean de La Fontaine aus Château-Thierry und Voltaire, der 15 fruchtbare Jahre auf Schloss Cirey verbracht hat. Ferner betrachteten sie das Schlachtfeld von Valmy mit den Augen Goethes und suchten in Antre nach Spuren des deutsch- französischen Dichters Chamisso. Und natürlich blieb auch der Skandal um das Dichterpaar Verlaine und Rimbaud aus Charleville-Mézières nicht unerwähnt. Veranstalter war der Historische Verein Kehl.
Jour fixe im Salon am 3. Oktober 2016 Drill di
Wendelinus Wurth - Wörter - alemannisch, englisch, deutsch und Uli Führe - Töne - Gitarre, Violine, Gambe, Keyboard, Bluesharp, Kontrabass Beide zusammen bieten eine kunstvolle, witzige, sprachartistische, überraschend klangreiche Zusammenarbeit auf ihrer neuesten CD. An diesem Abend hörten und sahen wir sehr lebendig im SALON die beiden Künstler.
Mittwoch, 26. Oktober um 19 Uhr im Salon Voltaire Vorstellung der 1. Kehler Frauenreihe 2016/17 - BROT UND ROSEN -
Festlicher Auftakt bei Sekt, Selters und Häppchen. Die Frauenreihe entstand unter Mitwirkung des Vereins Leuchtfeuer, des Frauen- und Mütterzentrums, der Frauenliste Kehl, des Tagesmüttervereins Kehl und der VHS Kehl-Hanauerland - mit den Kooperationspartnern Club Voltaire und Historischer Verein Kehl. Im Anschluss um 19.30 Uhr: Ute Scherb: "Armenrätin, Politikerin und Redakteurin: Das Leben der Marie Geck (1865-1927)" Bevor Marie Geck 1892 nach ihrer Hochzeit in die Ortenau zog, führte sie das beschauliche Leben einer katholischen Freiburger Bürgerin. Dies änderte sich nun schlagartig: Bei ihrer Heirat mit dem kämpferischen Sozialdemokraten Adolf Geck übernahm kein geringerer als August Bebel den Part des Trauzeugen. Während ihr Mann fortan im Reichstag "große" Politik machte, sorgte sie für die Herausgabe seiner Zeitung "D'r alt Offeburger", führte die angeschlossene Druckerei und verfasste selbst Beiträge und scharfsinnige Glossen. Schon bald sollte sie sich auch in die Offenburger Kommunalpolitik einmischen.
Mittwoch, 2. November im Hanauer Museum Führung durch die Ausstellung „Zwischenzeit. Kehl 1944–1953“ für Mitglieder und solche, die es werden wollen Als die Alliierten am 23. November 1944 Straßburg befreiten, wurden Kehl und die grenznahen Gemeinden in chaotischer Weise geräumt. Innerhalb kürzester Zeit mussten die Menschen Ihr Zuhause zu Fuß verlassen. Anhand zahlreicher authentischer Objekte wird in der Ausstellung gezeigt, wie die Kehlerinnen und Kehler mit dieser ganz besonderen Geschichte umgegangen sind.
Maria von Welser: „Wo Frauen nichts wert sind“ Buchvorstellung und Gespräch Die bekannte Journalistin, Gründerin und Moderatorin der Fernsehsendung „Mona Lisa“ recherchierte weltweit. Daraus zog sie die bittere Erkenntnis: Frauen werden mißhandelt, es werden ihnen die elementarsten Rechte verweigert, sie werden getötet - weil sie Frauen sind. Die Lesung mit anschließendem Gespräch war eine Veranstaltung im Rahmen der 1. Kehler Frauenreihe BROT und ROSEN anläßlich des internationa-len Tages „Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ am 25. November.
Jour fixe im Salon am 7. November Der besondere Film HOME - Unsere Erde
Wir zeigten an diesem Abend den freien Dokumentarfilm des französischen Filmemachers Yann Arthus-Bertrand, der in atemberaubenden Aufnahmen die Schönheit unseres Planeten ebenso wie seine Verletzlichkeit zeigt. HOME ist die kongeniale Weiterführung des Erfolgsbuches "Die Erde von oben" und der erste Film, der komplett aus der Luft gedreht wurde. Mit seinen wunderschönen, aufwühlenden Bilder und einer Vielzahl an interessanten Fakten und Hintergründen verdeutlicht er die Notwendigkeit umzudenken und wirbt für die Idee einer gemeinsamen Verantwortung für unsere Erde. Der Film beschränkt sich jedoch nicht darauf, über die Gefährdungen des Planeten zu lamentieren, sondern zeigt auch neue Entwicklungen auf und stellt engagierte Projekte vor, denn: "Es ist zu spät, um Pessimist zu sein" (Yann Arthus-Bertrand).
23. November im Zedernsaal, Stadthalle Kehl
Freitag, 25. November 2016 Internationaler Tag "NEIN zu Gewalt an Mädchen und Frauen"
Zum mittlerweile dritten Mal beteiligte sich die Stadt Kehl an der weltweit stattfindenden Fahnenaktion, die 2001 von Terre des Femmes ins Leben gerufen wurde. Um 12.30 Uhr wurden die Fahnen "Frei leben ohne Gewalt" vor dem Rathaus gehisst. Evelyn Krümmel, Geschäftsführerin von "Frauen helfen Frauen Ortenau e. V." sprach zum Thema häusliche Gewalt, berichtete über die aktuelle Situation im Ortenaukreis und gab einen kurzen Einblick in den Landesaktionsplan. Die Aktion war Teil der 1. Kehler Frauenreihe BROT UND ROSEN.
Jour fixe im Salon am 5. Dezember 2016 Gertrudis Weiß – Sprachklänge
Gertrudis Weiß schöpfte an diesem Abend aus ihrem reichen Repertoire an Sprachklängen aus verschiedenen Regionen Südbadens und aus Schwaben. Sie veröffentlichte ein Buch über den Dialekt ihres Heimatdorfs und macht in Lesungen den Reichtum ihrer „Sproochheimet“ lebendig und die Zuhörer*innen dabei auch mit unbekannter Literatur von Frauen bekannt.
Foto: Stefan Woltersdorff Quelle: Privat